Letzten Samstag war ich zu Besuch bei Harald in Stuttgart. Grund war die Abholung dieses kleinen Westfalia Anhängers, den Harald für mich vor ein paar Wochen geholt hatte.
Seine Werkstatt, eine ehemalige Schreinerei, ist durchaus beeindruckend, Echtholzparkett am Boden, voll beheizt und richtig viel Platz!
Sehr interessant auch seine Hebebühne, aufgrund der niedrigen Deckenhöhe kommt hier einen WDW Lift Extended zum Einsatz: sehr kompakt, sehr einfach zu rangieren.
Schaut doch auch mal auf Harald's Stallarbeiten Blog!
Dienstag, 20. November 2018
Sonntag, 4. November 2018
Erste Fahrt im Einspritzer-Bulli
Dieses Wochenende hatte ich die Möglichkeit mit Christoph's Einspritzer T2 zu fahren. Vor einer Woche ist er durch den TÜV gekommen und kann jetzt endlich wieder gefahren werden, der Bulli stand ja in den USA seit 1991 unbewegt herum...
Die normalen Motorisierungen von 47, 50 über 68 und 70PS mit Vergaser bin ich alle schon durch, aber einen L-Jetronic T2 bin ich noch nie gefahren. Nach all der Hindernisse bis die L-Jetronic endlich lief war die Spannung riesig, wie denn nun Fahrgefühl, Klang und Beschleunigung wirklich sind und was soll ich sagen: Er fährt richtig richtig gut! Sehr guter Abzug ab Leerlauf, da hat der Vergaser CJ keine Chance, der Einspritzer macht richtig Laune!
Tja, nun stellt sich die Frage, wo kriegt man nur so eine Einspritzanlage her ;)
Die normalen Motorisierungen von 47, 50 über 68 und 70PS mit Vergaser bin ich alle schon durch, aber einen L-Jetronic T2 bin ich noch nie gefahren. Nach all der Hindernisse bis die L-Jetronic endlich lief war die Spannung riesig, wie denn nun Fahrgefühl, Klang und Beschleunigung wirklich sind und was soll ich sagen: Er fährt richtig richtig gut! Sehr guter Abzug ab Leerlauf, da hat der Vergaser CJ keine Chance, der Einspritzer macht richtig Laune!
Tja, nun stellt sich die Frage, wo kriegt man nur so eine Einspritzanlage her ;)
Samstag, 3. November 2018
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Dachstoff tauschen bei Christoph's Westy
Heute stand das Tauschen des Dachstoffs auf dem Programm. Der Bulli stand in Kalifornien ca. 25 Jahre unbewegt und der Stoff ist wirklich völlig am Ende, buchstäblich reisst er schon nur durchs anschauen :-)
Der neue Stoff in kräftigem Orange sieht super aus, das Ganze ist aber jede Menge Arbeit und dauert auch 5-8h.
Was braucht man um das selbst zu machen?
Schritt 1: Entfernen des alten Stoffs, Demontage der Aluleisten am Dach.
Schritt 2: Markieren der Position oben am Holzgestell des Aufstelldachs. So kann der Stoff an der selben Stelle wieder montiert werden und die Spannung und Optik des Daches sollte passen. Auch merken / markieren wo die Nahtstellen laufen! Dann die getackerten Kunststoffhalteleisten abhelbeln und den Reststoff entfernen. Alle alten Klammern entfernen!
Schritt 3: Grobes festtackern des neuen Stoffs. Dabei nicht vergessen, dass er einmal umgeschlagen werden muss, so alle 20cm eine Klammer reicht.
Schritt 4: Die Kunststoffhalteleisten wieder festklammern. Dazu braucht man einen richtig guten Tacker, wir haben uns ewig geärgert, bis wir den Elektrotacker benutzt haben!
Schritt 5: Festschrauben der Aluleisten am Dach des Bullis. Dabei in den Ecken die Kederleiste mit dem Cuttermesser einschneiden, so dass sie einwandfrei um die Biegung gelegt werden kann.
Wir sind leider nicht mehr ganz fertig geworden, da die Zeit schon so weit fortgeschritten war
Es ist wirklich ein Haufen Arbeit, aber so ein neuer Stoff ist jede Mühe wert :-)
Der neue Stoff in kräftigem Orange sieht super aus, das Ganze ist aber jede Menge Arbeit und dauert auch 5-8h.
Was braucht man um das selbst zu machen?
- 2 Personen
- Akkuschrauber
- Elektrotacker oder anderen sehr kräftigen Tacker
- Cuttermesser
- Stift zum Markieren der Position des alten Stoffs
- und natürlich einen neuen Dachstoff
Schritt 1: Entfernen des alten Stoffs, Demontage der Aluleisten am Dach.
Schritt 2: Markieren der Position oben am Holzgestell des Aufstelldachs. So kann der Stoff an der selben Stelle wieder montiert werden und die Spannung und Optik des Daches sollte passen. Auch merken / markieren wo die Nahtstellen laufen! Dann die getackerten Kunststoffhalteleisten abhelbeln und den Reststoff entfernen. Alle alten Klammern entfernen!
Schritt 3: Grobes festtackern des neuen Stoffs. Dabei nicht vergessen, dass er einmal umgeschlagen werden muss, so alle 20cm eine Klammer reicht.
Schritt 4: Die Kunststoffhalteleisten wieder festklammern. Dazu braucht man einen richtig guten Tacker, wir haben uns ewig geärgert, bis wir den Elektrotacker benutzt haben!
Schritt 5: Festschrauben der Aluleisten am Dach des Bullis. Dabei in den Ecken die Kederleiste mit dem Cuttermesser einschneiden, so dass sie einwandfrei um die Biegung gelegt werden kann.
Wir sind leider nicht mehr ganz fertig geworden, da die Zeit schon so weit fortgeschritten war
Es ist wirklich ein Haufen Arbeit, aber so ein neuer Stoff ist jede Mühe wert :-)
Sonntag, 14. Oktober 2018
Abkäfern in Dasing
Seit Jahren wollte ich da schon hin, diesmal hat's endlich geklappt. Das lockere Treffen Mitte Oktober bei Miss Peppers Burgerladen in Dasing soll als Saisonabschluss dienen - bei diesem unglaublich warmen Oktoberwetter kann man sich allerdings kaum vorstellen, dass wirklich bald der Winter beginnt.
Donnerstag, 11. Oktober 2018
Sardinien Teil 4 - verlassene Minen
Minen waren bis in die 70er Jahre hinein der Hauptarbeitgeber im Südwesten Sardiniens. Abgebaut wurde zu früheren Zeiten Silber und in moderner Zeit verschiedene Erze und sogar Braunkohle.
Der Strukturwandel traf die Region hart, viele Ortschaften verloren große Teile ihrer Einwohner und die Minen und umliegenden Wohn- und Arbeitsgebäude sind verfielen. Neben den fantastischen Stränden ist die Region um Iglesias durch diese beeindruckenden Anlagen besonders sehenswert.
Inzwischen werden die verfallenen Anlagen teils wieder renoviert um sie touristisch zu nutzen. Es gibt mehrere Museen und auch Führungen durch Teile der Anlagen.
Der Strukturwandel traf die Region hart, viele Ortschaften verloren große Teile ihrer Einwohner und die Minen und umliegenden Wohn- und Arbeitsgebäude sind verfielen. Neben den fantastischen Stränden ist die Region um Iglesias durch diese beeindruckenden Anlagen besonders sehenswert.
Inzwischen werden die verfallenen Anlagen teils wieder renoviert um sie touristisch zu nutzen. Es gibt mehrere Museen und auch Führungen durch Teile der Anlagen.
Buggeru
Montevecchio
Waschanlage einer Mine an der Costa Verde
und ein Teil der dazugehörigen Abräumhalde
Dienstag, 9. Oktober 2018
Sardinien Teil 3 - Costa Verde
Weiter ging es in den Südwesten zur Costa Verde. Riesige Sanddünen und Traumstrände zeichnen diese Region aus. Die Straßen sind eng und teils auch nur Sandpisten. Wir verbrachten mehrere Tage am Strand "Spiaggi Piscinas" und übernachteten am Campingplatz Sciopadroxiu, der superschattig in einem Pininenwald liegt.
Knapp eine halbe Stunde von Piscinas entfernt findet man am Stand von Funtanazza eine Traumbucht mit Bruchbude. Völlig einsam liegt hier das seit 1983 stillgelegte Casa al Mare, ein ehemaliges Erholungsheim für Bergarbeiterkinder mit riesiger Schwimmbadanlage und jetzt absolut sehens- und erkundungswerter Lost Place. Erbaut in den 1950er Jahren und jahrelang Spekulationsobjekt verfällt es nach und nach immer stärker. Ein Neubau ist hier nicht mehr möglich, da eine 300m Abstandregel vom Strand besteht.
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Windschutzscheibeneinbau mit Hindernissen
Eigentlich kein Ding so eine T2 Windschutzscheibe einzubauen und normal nicht weiter erwähnenswert. Diesmal allerdings dank Reprodichtung in "Top-Qualität" statt 15min -> 1,5h....
Wenn die Außenkante der Dichtung immer nach innen kippt und man sie zwanzig Mal wieder herausziehen darf um einen Einbau zu ermöglichen ist das mehr als nervtötend.
Die Verbindungsstelle ist auch richtig schlecht gefertigt und ungleichmäßig. Es rentiert sich hier, wie bei allen Gummiteilen Qualitäten und Preise zu vergleichen und das hochwertigste Produkt zu kaufen, in unserem Fall haben wir halt auf den Händler vertraut....
Nichtsdestotrotz ist Christophs 76er auf gutem Wege, der Einspritzer läuft nach einer langen Odysee richtig gut und technisch ist er durchrepariert. Bald kommt noch der neue Hubdachstoff und eine Aufarbeitung der Innenausstattung.
Wenn die Außenkante der Dichtung immer nach innen kippt und man sie zwanzig Mal wieder herausziehen darf um einen Einbau zu ermöglichen ist das mehr als nervtötend.
Die Verbindungsstelle ist auch richtig schlecht gefertigt und ungleichmäßig. Es rentiert sich hier, wie bei allen Gummiteilen Qualitäten und Preise zu vergleichen und das hochwertigste Produkt zu kaufen, in unserem Fall haben wir halt auf den Händler vertraut....
Nichtsdestotrotz ist Christophs 76er auf gutem Wege, der Einspritzer läuft nach einer langen Odysee richtig gut und technisch ist er durchrepariert. Bald kommt noch der neue Hubdachstoff und eine Aufarbeitung der Innenausstattung.
Sonntag, 30. September 2018
Herbstcamping
Christoph hat zum Herbstcampen in Wenzenbach eingeladen. Tagsüber herrlicher Sonnenschein bei herbstlichen Temperaturen und abends Lagerfeuer als Wärmequelle von außen und lecker Eintopf als innere Wärmequelle. Vielen Dank für die Einladung und Vorbereitung an Christoph & Andrea!
Mittwoch, 26. September 2018
Sardinien Teil 2
Die weitere Fahrt führte uns über die Schnellstraße SS131dcn Richtung Süden und bei Nuoro sind wir dann abgefahren über Orgosolo (berühmt für die Wandgemälde) ins Gebirge Supramonte und haben dort beim Ristorante Supramonte (mit kleinem Campingplatz) übernachtet. Sehr gutes Essen und fantastische Aussicht. Am nächsten Tag sind wir dann zu einem nahegelegene Stausee Lago di Gúsana gefahren und haben dort einen entspannten Badetag genossen.
Bald geht es weiter mit Teil 3...
Bald geht es weiter mit Teil 3...
Dienstag, 25. September 2018
Sardinien Teil 1
Am 3.9. gins los nach Sardinien, wir hatten die Fähre für 21.30 gebucht, die Überfahrt dauert dann ca. 10h und man ist am kommenden Tag in der früh vor Ort.
Die Fahrt zur Fähre gestaltete sich spannend: Vollsperrung auf der italiensichen Autobahn und weitere kleinere Staus ließen unser Zeitpolster empfindlich schmelden und dann auch noch plötzlich eine Lima Kontrolleuchte, die immer wieder an und ausging...
Desweiteren ging auch noch der Fensterheber der Fahrerseite kaputt, so dass kein kurbeln mehr möglich war und ich die Scheibe blockieren musste...
Ziemlich entnervt erreichten wir die Fähre, landeten erschöpft in Sardinien an und suchten uns dann schnellstmöglich einen Campingplatz nähe Olbia (ca. 30 km entfernt in Palau) bei dem wir erst mal bleiben konnten.
Die Lima machte inzwischen üble "schrapp-schrapp" Geräusche - ich tippte auf das Lager der Lima und kontaktiere den ADAC. Dieser fand 12km vom Campingplatz eine Werkstatt, die bereits am Telefon angab Limas selbst reparieren zu können. Das stimmte positiv und am folgenden Tag in der früh bin ich dann dort aufgeschlagen und der Vater vom Chef (Alter ca. 75) schaute sich die Lima an und sagte: ja das kriegt er hin! Also Lima kurzerhand ausgebaut und zurück zum Campingplatz mit Bulli ohne Lima.
Ursache war dann das abgebildete Lager, dass die Werkstatt tatsächlich auf Lager hatte. Der alte Meister hat der Lima ansonsten einen tadellosen Zustand attestiert. Nach dem Einbau gabs dann auch wirklich keine Probleme. Das Schwarzweißbild zeigt den alten Meister in jungen Jahren, das Bild hing in der Werkstatt und war auch auf der Rückseite der Visitenkarte zu finden.
Die ersten Tage am Capo d'Orso mit tollen Stränden und sehenswerten Felsformationen (Bärenfelsen) waren dann auch nötig um nach dem Anfahrtsstress Erholung zu geben.
Die Fahrt zur Fähre gestaltete sich spannend: Vollsperrung auf der italiensichen Autobahn und weitere kleinere Staus ließen unser Zeitpolster empfindlich schmelden und dann auch noch plötzlich eine Lima Kontrolleuchte, die immer wieder an und ausging...
Desweiteren ging auch noch der Fensterheber der Fahrerseite kaputt, so dass kein kurbeln mehr möglich war und ich die Scheibe blockieren musste...
Ziemlich entnervt erreichten wir die Fähre, landeten erschöpft in Sardinien an und suchten uns dann schnellstmöglich einen Campingplatz nähe Olbia (ca. 30 km entfernt in Palau) bei dem wir erst mal bleiben konnten.
Die Lima machte inzwischen üble "schrapp-schrapp" Geräusche - ich tippte auf das Lager der Lima und kontaktiere den ADAC. Dieser fand 12km vom Campingplatz eine Werkstatt, die bereits am Telefon angab Limas selbst reparieren zu können. Das stimmte positiv und am folgenden Tag in der früh bin ich dann dort aufgeschlagen und der Vater vom Chef (Alter ca. 75) schaute sich die Lima an und sagte: ja das kriegt er hin! Also Lima kurzerhand ausgebaut und zurück zum Campingplatz mit Bulli ohne Lima.
Ursache war dann das abgebildete Lager, dass die Werkstatt tatsächlich auf Lager hatte. Der alte Meister hat der Lima ansonsten einen tadellosen Zustand attestiert. Nach dem Einbau gabs dann auch wirklich keine Probleme. Das Schwarzweißbild zeigt den alten Meister in jungen Jahren, das Bild hing in der Werkstatt und war auch auf der Rückseite der Visitenkarte zu finden.
Die ersten Tage am Capo d'Orso mit tollen Stränden und sehenswerten Felsformationen (Bärenfelsen) waren dann auch nötig um nach dem Anfahrtsstress Erholung zu geben.
Lager |
Bucht bei Palau |
Felsen am Capo d'Orso |
Sonntag, 2. September 2018
CJ Motor abgedichtet und aufgefrischt
Zur Vorbereitung für den anstehdenden Urlaub wurde der CJ Motor ausgebaut. Primärer Grund war, dass er aus allen möglichen Stellen gesifft hat und auch die Öltemperatur etwas hoch war. Also rundum säubern, neuer Ölkühler, neue Dichtungen, neue Stößelrohre etc. und zur Krönung auch noch eine gestrahlte und beschichtete Motorverblechung. Wichtig auch das meistens nicht mehr vorhandene Hitzeschutzblech montieren, allein das soll ca. 10 Grad weniger Öltemperatur bringen.
Nebenbei habe ich dann noch die überalterten Bremsschläuche erneuert, das Getriebe abgedichtet und die Buchsen des Schaltgeständes getauscht.
Dann musste ich den linken Vergaser ersetzen, da das Gewinde des Leerlaufabschaltventils hinüber war, dachte mir nichts dabei und hab einen guten Vergaser aus dem Lager genommen, abgedichtet und verbaut und dann aber 2 Wochen bis zum letzten Tag an der Vergasereinstellung gefeilt und trotzdem kein optimales Ergebnis erreicht. Die müssen jetzt im Winter runter und grundüberholt werden.... Das heißt jetzt am 2.9. war der Bulli fertig und am 3.9. Abends müssen wir die Fähre in Livorno erreichen, denn wir haben die Überfahrt nach Sardinien gebucht.
Nebenbei habe ich dann noch die überalterten Bremsschläuche erneuert, das Getriebe abgedichtet und die Buchsen des Schaltgeständes getauscht.
Dann musste ich den linken Vergaser ersetzen, da das Gewinde des Leerlaufabschaltventils hinüber war, dachte mir nichts dabei und hab einen guten Vergaser aus dem Lager genommen, abgedichtet und verbaut und dann aber 2 Wochen bis zum letzten Tag an der Vergasereinstellung gefeilt und trotzdem kein optimales Ergebnis erreicht. Die müssen jetzt im Winter runter und grundüberholt werden.... Das heißt jetzt am 2.9. war der Bulli fertig und am 3.9. Abends müssen wir die Fähre in Livorno erreichen, denn wir haben die Überfahrt nach Sardinien gebucht.
Montag, 30. Juli 2018
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